Umbruch beim Holzbetonhersteller Durisol: Mitte Jänner wurde das Traditionsunternehmen von der burgenländischen Firmengruppe Leier übernommen. Die drei Durisol-Werke, die im Vorjahr einen Umsatz von knapp 13 Millionen Euro erwirtschafteten, wurden zu 100 Prozent von der Fritz Hatschek Privatstiftung gekauft. Durisol-Geschäftsführer Peter Kendlbacher hat rund einen Monat später das Handtuch geworfen und ist aus dem Unternehmen ebenso ausgeschieden wie der für das Marketing zuständige Guido Salentinig. Die Geschäfte führen derzeit Firmenchef Michael Leier und Finanzchef Friedrich Ebner, ein neuer Geschäftsführer soll in den nächsten Wochen bestellt werden, so Leier. »Wir wollen versuchen, Durisol wieder stärker am Markt zu positionieren und zur Servicestelle für Holzbeton zu machen«, meint der Chef des Familienunternehmens. Synergieeffekte seien durch das Geschäft mit Beton- und Ziegelsystemen im Vertrieb gegeben, mit Durisol habe man sich eine neue Sparte eingekauft, Potenzial verspricht sich Leier im Bereich Fertigteil- und Schallschutzwände. In das Werk Mautern in der Steiermark will Leier in den nächsten zwölf Monaten drei Millionen Euro investieren.